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Die Gesäuse Nationalpark

Der Gesäuse Nationalpark, in der malerischen Steiermark gelegen, beeindruckt mit seiner atemberaubenden alpinen Landschaft und vielfältigen Ökosystemen.

Gesäuse Nationalpark

Der Gesäuse Nationalpark ist ein beeindruckendes Gebiet im Gesäusegebirge, das sich durch seine unberührte Natur und wilde Schluchten auszeichnet. Hier können Rucksacktouristen anspruchsvolle Bergtouren unternehmen und die spektakuläre Aussicht auf die Kalksteinformationen und die Enns genießen. Der Nationalpark bietet auch zahlreiche Outdoor-Aktivitäten wie Klettern und Rafting für abenteuerlustige Reisende.

Der Gesäuse Nationalpark ist der älteste Nationalpark Österreichs und wurde im Jahr 2002 gegründet. Er erstreckt sich über eine Fläche von etwa 110 Quadratkilometern und befindet sich in der Region Gesäuse in den Ennstaler Alpen in der Steiermark. Der Park umfasst eine beeindruckende alpine Landschaft mit tiefen Schluchten, steilen Felswänden, klaren Flüssen und dichten Wäldern.

Hier sind einige Gründe, warum eine Reise in den Gesäuse Nationalpark erlebenswert ist:

    1. Spektakuläre Natur: Der Nationalpark bietet eine atemberaubende Kulisse mit imposanten Berglandschaften, darunter markante Gipfel wie den Hochtor-Gipfel. Die Gesäuse Enns, der längste unregulierte Fluss der Ostalpen, durchzieht die Region und schafft eine einzigartige Naturlandschaft.

    2. Vielfältige Flora und Fauna: Der Gesäuse Nationalpark beherbergt eine vielfältige Flora und Fauna. Seltene Pflanzen, wie die Ennstaler Aurikel, sind hier zu finden. Auch verschiedene Wildtierarten wie Steinböcke, Gämsen und Adler sind in diesem geschützten Gebiet beheimatet.

    3. Outdoor-Aktivitäten: Für Naturliebhaber und Abenteurer bietet der Nationalpark zahlreiche Outdoor-Aktivitäten. Wanderwege durch die Täler und über die Gipfel ermöglichen ein intensives Naturerlebnis. Klettern, Rafting und Mountainbiken sind weitere beliebte Aktivitäten in der Region.

    4. Umweltschutz und Nachhaltigkeit: Der Nationalpark legt großen Wert auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Besucher haben die Möglichkeit, die Natur auf umweltfreundliche Weise zu erkunden und dabei einen Beitrag zum Erhalt der einzigartigen Ökosysteme zu leisten.

    5. Kulturelles Erbe: Neben der beeindruckenden Natur bietet die Region auch kulturelle Schätze. Historische Stätten, darunter Klöster und Burgen, zeugen von der langen Geschichte der Region und bieten interessante Einblicke in die Kultur der Alpenbewohner.

    6. Ruhe und Erholung: Der Gesäuse Nationalpark ist auch ein Ort der Ruhe und Erholung. Abseits von städtischem Trubel können Besucher die unberührte Natur genießen und dem stressigen Alltag entfliehen.

Insgesamt ist der Gesäuse Nationalpark eine ideale Destination für Reisende, die die Schönheit der Natur schätzen und eine vielfältige Palette an Outdoor-Aktivitäten erleben möchten. Die Mischung aus spektakulären Landschaften, Artenvielfalt und kulturellem Erbe macht diesen Nationalpark zu einem einzigartigen Reiseziel in Österreich.

Anreisemöglichkeiten

Die Anreise zum Gesäuse Nationalpark kann auf verschiedene Arten erfolgen, abhängig von Ihrem Ausgangspunkt und den bevorzugten Verkehrsmitteln. Hier sind einige mögliche Anreisewege:

    1. Mit dem Auto: Die Anreise mit dem Auto bietet Flexibilität und die Möglichkeit, die malerische Landschaft auf dem Weg zum Nationalpark zu genießen. Von Graz aus nehmen Sie die Autobahn A9 in Richtung Linz. Folgen Sie den Schildern zum Gesäuse und nutzen Sie die Ausfahrten, die Sie zu Ihrem gewünschten Ziel innerhalb des Nationalparks führen.

    2. Mit dem Zug: Die nächstgelegenen Bahnhöfe zum Gesäuse Nationalpark sind Admont und Selzthal. Beide Bahnhöfe sind gut mit Zügen von größeren Städten wie Graz, Linz und Wien verbunden. Von den Bahnhöfen aus können Sie lokale Busse oder Taxis nehmen, um zu den verschiedenen Teilen des Nationalparks zu gelangen.

    3. Mit dem Flugzeug: Der nächstgelegene Flughafen ist der Flughafen Graz. Von dort aus können Sie entweder mit dem Auto oder dem Zug zum Gesäuse Nationalpark gelangen. Eine weitere Option ist der Flughafen Linz, der ebenfalls mit dem Zug oder Auto erreichbar ist.

    4. Mit dem Bus: Es gibt Busverbindungen, die verschiedene Teile des Gesäuse Nationalparks bedienen. Einige Busse verkehren regelmäßig zwischen den umliegenden Städten und den Hauptattraktionen im Nationalpark. Überprüfen Sie den Fahrplan im Voraus, um sicherzustellen, dass Sie eine geeignete Verbindung finden.

    5. Mit dem Fahrrad: Für diejenigen, die eine aktive Anreise bevorzugen, bietet sich die Möglichkeit, mit dem Fahrrad zum Gesäuse Nationalpark zu kommen. Es gibt gut markierte Radwege in der Region, die es Radfahrern ermöglichen, die atemberaubende Landschaft zu erleben.

Während der Nationalpark gut zugänglich ist, ist es ratsam, die genaue Route im Voraus zu planen, insbesondere wenn Sie öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Die Anreiseoption hängt stark von Ihrem Ausgangspunkt und Ihren individuellen Vorlieben ab, sei es die Flexibilität eines eigenen Autos oder die umweltfreundliche Anreise mit dem Zug.

Interessante Sehenswürdigkeiten

    1. Admont Abbey (Stift Admont): Das Stift Admont ist das größte Kloster in der Steiermark und beherbergt die weltweit größte Klosterbibliothek sowie das Naturhistorische Museum. Die beeindruckende Barockbibliothek ist ein Höhepunkt, ebenso wie die prächtigen Räume und der weitläufige Klosterpark. Um zum Stift Admont zu gelangen, können Sie entweder mit dem Auto über die A9 fahren und der Beschilderung nach Admont folgen, oder den Bahnhof Admont mit dem Zug erreichen und von dort aus einen kurzen Fußweg zum Kloster unternehmen.

    2. Hochtor und der Ödstein: Hochtor und Ödstein sind markante Gipfel im Gesäuse Nationalpark und bieten spektakuläre Aussichten auf die umliegende Berglandschaft. Wanderer können von verschiedenen Ausgangspunkten aus starten, z.B. von der Hesshütte oder dem Parkplatz Johnsbach. Eine beliebte Route führt über den „Höll“ – einen steilen, aber faszinierenden Aufstieg. Die Anreise erfolgt mit dem Auto bis zum Ausgangspunkt der Wanderung.

    3. Bärenschützklamm: Die Bärenschützklamm ist eine der längsten begehbaren Schluchten Mitteleuropas und bietet beeindruckende Ausblicke auf Wasserfälle und enge Felswände. Der Einstiegspunkt zur Klamm befindet sich in Mixnitz, etwa 60 Kilometer östlich des Gesäuse Nationalparks. Mit dem Auto fahren Sie über die A9 und B116 nach Mixnitz. Alternativ gibt es auch Busverbindungen von Graz nach Mixnitz.

Vor der Reise ist es ratsam, die Öffnungszeiten und Zugänglichkeit der Sehenswürdigkeiten zu überprüfen. Zudem sollten Sie die Wetterbedingungen berücksichtigen, insbesondere wenn Sie Wanderungen unternehmen.

Empfehlenswerte Unterkünfte

    1. Jugendgästehaus Admont: Das Jugendgästehaus Admont bietet eine kostengünstige Übernachtungsoption in der Nähe des Gesäuse Nationalparks. Es befindet sich in der Stadt Admont und ist gut mit dem Zug oder dem Auto erreichbar. Das Hostel bietet einfache, saubere Zimmer und ist besonders für Budgetreisende geeignet. Von hier aus können Sie leicht zu den Sehenswürdigkeiten des Nationalparks gelangen.

    2. Gasthof Buchner: Der Gasthof Buchner liegt in der Gemeinde Hieflau, nur wenige Kilometer vom Gesäuse Nationalpark entfernt. Dieser Gasthof bietet gemütliche Zimmer zu erschwinglichen Preisen. Die Anreise kann mit dem Auto erfolgen, und es gibt auch öffentliche Verkehrsmittel wie Busse, die die Region bedienen. Der Gasthof Buchner bietet eine authentische und budgetfreundliche Unterkunft.

    3. Privatzimmer in der Region: In den umliegenden Dörfern und Städten des Gesäuse Nationalparks gibt es oft Privatzimmer oder Pensionen, die preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten für Budgetreisende bieten. Diese können über Online-Plattformen oder lokale Touristeninformationen gefunden werden. Ein Beispiel ist das „Gasthaus zum Hias“ in Johnsbach, das einfache Zimmer zu günstigen Preisen anbietet. Die Anreise kann je nach Standort mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln erfolgen.

Bei der Buchung von Unterkünften ist es ratsam, im Voraus zu prüfen, ob die Einrichtungen den eigenen Bedürfnissen entsprechen und wie gut sie mit den bevorzugten Verkehrsmitteln erreichbar sind. Insbesondere für Budgetreisende können Jugendherbergen, Gasthöfe oder Privatzimmer eine erschwingliche Übernachtungsmöglichkeit bieten.

Entdeckungsreise durch faszinierende Welten: Ein unvergessliches Abenteuer jenseits bekannter Pfade

Eine 3-tägige Auszeit im Gesäuse Nationalpark

Tag 1: Anreise und Klosterzauber in Admont: Die Reise begann mit einer malerischen Fahrt durch die österreichischen Alpen. Nach einer entspannten Autofahrt über die A9 erreichten wir das Gesäuse Nationalparkgebiet. Unsere erste Station war das beeindruckende Stift Admont. Die prachtvolle Barockbibliothek, das Naturhistorische Museum und die weitläufigen Klosteranlagen waren eine faszinierende Einführung in die Geschichte und Kultur der Region. Nach einem erlebnisreichen Tag checkten wir in einer gemütlichen Pension in Admont ein.

Tag 2: Wanderabenteuer am Hochtor und Ödstein: Am zweiten Tag brachen wir früh auf, um die majestätischen Gipfel des Hochtor und des Ödstein zu erkunden. Die Wanderung führte uns durch dichte Wälder, vorbei an klaren Bergseen und schließlich zu atemberaubenden Aussichtspunkten. Der Aufstieg war anspruchsvoll, aber die Panoramen belohnten unsere Anstrengungen. Nach einem erlebnisreichen Tag in der Natur kehrten wir zu unserer Unterkunft zurück, um lokale Spezialitäten zu genießen und den Tag ausklingen zu lassen.

Tag 3: Schluchtenabenteuer in der Bärenschützklamm: Für den letzten Tag unserer Reise planten wir ein Abenteuer in der Bärenschützklamm. Nach einer kurzen Fahrt nach Mixnitz starteten wir unsere Wanderung durch eine der längsten begehbaren Schluchten Europas. Das Rauschen des Wassers, die Felswände und die zahlreichen Wasserfälle machten die Klamm zu einem beeindruckenden Erlebnis. Nach der Rückkehr von unserem Schluchtenabenteuer traten wir die Heimreise an, erfüllt von den Eindrücken der letzten Tage.

Die 3-tägige Reise ins Gesäuse Nationalparkgebiet bot nicht nur eine Flucht aus dem Alltag, sondern auch eine faszinierende Mischung aus Natur, Kultur und Abenteuer. Die beeindruckende Berglandschaft, die historischen Stätten und die malerischen Wanderungen machten diesen Kurztrip zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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